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Bin-jip - Leere Häuser
Wenn Kim Ki-duk, eines der Aushängeschilder des modernen koreanischen Films, einen eben solchen dreht, dann kann man sich zumeist zwei Sachen vorher schon sicher sein. Erstens, dass man kaum von Dialogen erschlagen werden wird, und zweitens, dass man sich auf ein paar wirklich traumhafte Bilder freuen darf. Natürlich gibt es wie überall auch ausnahmen, aber diese beiden Punkte ziehen sich doch als ziemlich dicker roter Faden durch das bisherige schaffen dieses Regisseurs, Drehbuchschreibers, Produzenten und Malers (und was noch alles, Tierquäler vielleicht).
"Ich sehe etwas, das ich nicht verstehe, und mache einen Film darüber, um es zu begreifen.", hat Kim Ki-duk einmal über seine Motivation Filme zu machen gesagt.
Was mag es also gewesen sein was er nicht verstanden hat und was dann in "Bin-Jip" endete?
Die Liebe, eine bestimmte Art von Liebe, Einsamkeit, das überwinden von Einsamkeit, Frei sein, um was geht es speziell, was ist ... (weiter)
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Dark Water
"Dark Water" ist ein weiterer Film vom Ring-Regisseur Hideo Nakata. Von daher weiß man auch vorher schon ganz gut auf was sich man einstellen kann und der Film erfüllt diese Erwartungen dann auch. Eine mysteriöse Geschichte die auf langsam Grusel ausgelegt ist und in der uns, dank immer mal wieder eingebaute Rückblenden, langsam das düstere Geheimnis rund um das verschwundene Mädchen gezeigt wird. Dazwischen gibt es viele düstere Ereignisse die die junge Familie beuteln und besonderes Yoshimi an den Rand des Wahnsinns treiben. Spukt es nun tatsächlich oder steckt nur ihr Mann dahinter? Oder bildet sie sich doch alles nur ein? Sie war ja schließlich schon einmal in psychiatrischer Behandlung. Dark Water schafft es wirklich die Spannung bis zum auflösenden Ende zu halten und der Zuschauer darf sich bis dahin die ein oder andere eigene Auflösung zusammenreimen die dann entweder bestätigt oder verworfen wird. Das Ende selbst ist ... (weiter)
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