ef - a tale of memories
Ließt man nur die grobe Storyzusammenfassung von "ef - a tale of memories" könnte man glauben man hat es hier mit einer von vielen Romantik-Drama Serien zu tun, wie sie im Animegenre schon oft gesehener Standart sind.
Doch dieser erste Eindruck täuscht.
Täuscht sogar gewaltig, denn um ehrlich zu sein ist "ef" wahrlich das Beste was ich seit einiger Zeit an Animeserie gesehen habe.
Die Grundstory rund um zwei Beziehungen von der eine durch Krankheit belastet ist und die andere ein klassisches Dreiecksverhältnis alte Sandkastenfreundin vs. hübsches neues Mädel darstellt, mag tatsächlich wie aus dem Klischee-Bilderbuch klingen, doch erzählt sie "ef" so eindrucksvoll wie schon lange keine Serie mehr.
Das beginnt mit dem psychologischen Tiefgang den man den Figuren spendiert hat, über die wirklich hervorragende Dramaturgie bis hin zu der sehr außergewöhnlichen und intensiven Bildsprache.
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Fumiko no Kokuhaku
Gerade mal gut zwei Minuten geht dieser Kurzfilm des japanischen Animations-Studenten Hiroyasu Ishida, den er fast ausschließlich in Eigenregie produzierte und mit dem er einen Nachwuchsfilmer-Wettbewerb auf YouTube gewinnen konnte.
Ein kleines bisschen erinnert er mich damit an Osamu Tezukas "Jump", nur ohne irgendwelche politischen Hintergedanken. Hier geht es wirklich nur um den kurzweiligen Spaß an der absurden Verbildlichung der entgleisenden Gefühlswelt des jungen Mädchens, mit dem im Angesicht einer abgeschmetterten Liebeserklärung die Pferde durchgehen.
Und dieser Moment des Irrsinns ist wirklich schön in Szene gesetzt, mit viel Humor und für ein Ein-Mann-Projekt erstaunlichen Animationen.
Es bleibt natürlich abzuwarten ob man in Zukunft auch im professionellen Anime-Business noch etwas von Hiroyasu Ishida hören wird oder ob seine Kurzfilme eine Eintagsfliege bleiben. Mit diesem ersten Gehversuch hat er sich au ... (weiter)
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