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Yumedamaya Kidan
Story

Seit ihre Mutter im Kindbett verstorben ist, muss Naho für ihren kleinen Bruder beides sein, Mutter und Schwester.
Eine oft nicht ganz einfache Aufgabe für das junge Mädchen.
Und auch an ihrem Geburtstag, an dem sie sich eigentlich mit ihren Freundinnen treffen wollte, muss sie mal wieder daheim bleiben und auf den kleinen aufpassen, weil ihr Vater dringend beruflich zu tun hat.
Als Verstärkung verspricht er ihr einen Babysitter zu schicken, doch der entpuppt sich als ein so genannter "Traumvertreter" und er bietet ihr drei verschiedene Träume an, von dem sie einen gegen ihre jetzige Realität eintauschen darf.

Meinung

Der 24minutige Kurzfilm "Yumedamaya Kidan" wurde zum 5ten "Animax Grand Prix" des gleichnamigen japanischen Animesenders (der seit einiger Zeit auch in Deutschland sendet) produziert und konnte diesen schließlich auch gewinnen.
Die Geschichte rund um das Schicksal des jungen Mädchens, dessen Mutter früh starb und die sich seit dem um ihren kleineren Bruder kümmern muss, ist dabei sicherlich nicht gerade neu.
Auch die Wahl vor die sie gestellt wird, weiterleben in der harten und oft unerfreulichen Realität oder fliehen in eine wunderschöne Traumwelt, wurde so und so ähnlich wirklich schon zigmal in allen Möglichen Variationen thematisiert, und auch bei der Auflösung - natürlich die Entscheidung für die "harte Realität" und gegen das "falsche Glück" - bleibt man lieber auf der sicheren Seite.
Leider verpasst man allerdings auch hier das mal wirklich sinnvoll zu begründen. Warum denn nicht der schöne Traum? Wäre doch alles besser!
Na weil eben nur ein Traum und nicht echt ist? - Wen kümmert das?
Wenn ich erst einmal fest in die Traumrealität übergegangen und all meine alten Erinnerungen verloren habe, dann wird der Traum zur neuen Realität.
Hier setzt man in der Auflösung auf eine "ist halt so" Entscheidung von wegen ‚natürlich entscheidet sie sich für die Realität, was sonst?', aber das ‚was sonst' mal auszuloten, so weit traut man sich dann doch nicht.
Vielleicht hat aber auch nur die Zeit gefehlt, denn wie bereits gesagt ist es auch nur ein Kurzfilm und da muss man die Handlung natürlich etwas straffen.
Trotzdem find ich die etwas flache Auflösung aber schade.

Nichts zu meckern gibt's hingegen an der visuellen Aufarbeitung der Geschichte. Ob nun in der realen oder der Traumwelt, Zeichnungen und Animationen sind durchweg auf gutem Niveau und fürs TV sehr detailliert und zahlreich. Die Designs sind sympathisch und wirken schön lebendig und die Verbindung von herkömmlichen mit CGI Effekten ist auch ausnahmslos gut gelungen.

So kann ich "Yumedamaya Kidan" am Ende, trotz etwas abgegriffener Thematik, doch empfehlen, denn die 24 Minuten schaut man schnell mal zwischendurch und ganz zu unrecht hat es den "Animax Grand Prix" auch nicht gewonnen.

Screenshots

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

 Info
Originaltitel:Yumedamaya Kidan
Lauflänge:ca. 24 Minuten
Jahr:2007
Regie:Itsuro Kawasaki
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 7.jpg 7/10

Sound:

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Story:

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 Gesamt:

  7/10

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Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-657.htm