Die junge Mint lebt mit ihrem Großvater zusammen in einem Tempel und besucht die Highschool.
Eigentlich ein ganz normales japanische Mädchen, doch eines Tages findet sie vor ihrem Tempel einen kleinen Jungen in einem Katzenkostüm.
Der kleine heißt Lime, und er scheint doch mehr von einer Katze zu haben als nur das Kostüm, miaut er doch ständig.
Doch als wär das noch nicht genug kann er auch noch fliegen und stattet Mint mit einem magischen Gewand aus, das allerdings (dank eigenem Willen) nicht gerade leicht zu Handhaben ist. So löst es sich schon mal spontan in Luft auf wenn es kritisiert wird, was für die Trägerin natürlich peinliche Nachwirkungen hat.
Doch die neu gewonnen Kräfte kann Mint grade recht gebrauchen, denn ihr Großvater ist begeisterter Hobbybastler und die Roboter die er kreiert haben die dummen Angewohnheit Amok zu laufen.
Als wäre das alles noch nicht genug erfreut sich Mint plötzlich auch auf der Schule ungeahnter Beliebtheit.
Nicht nur der Schülersprecher Ajisai, sonder auch dessen Freundin Reiko zeigen plötzlich gesteigertes Interesse an der guten Mint.
Und das ist erst der Anfang, da wären dann noch das Ninja Mädchen Kaori und die Tüftlerin Moka, die auch ein Auge auf die hübsche Mint geworfen haben.
Kein Wunder das es da schnell zu Rivalitäten zwischen den Verehrerinnen kommt.
Als dann auch noch Limes Verlobte auftaucht ist das Chaos perfekt und die arme Mint mittendrin.
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Wie man an der Story schon merkt setzt Min Min Mint 100% auf Unterhaltung.
Die Story ist wirklich mehr als dünn und dient nur als Aufhänger für das lesbische Beziehungswirrwarr rund um die sweete Mint.
Nicht verwunderlich das auch unter den Verehrerinnen für jede erdenkliche Zielgruppe eine dabei ist, so das am Ende jeder (zumindest männliche Leser) jemanden nach seinem Geschmack finden dürfte.
Für die holde Weiblichkeit (sofern sie nicht ebenfalls lesbisch ist) bleibt nur der "etwas seltsame" Schülersprecher. Naja zumindest von der Optik sollte der auch hier Fans finden.
Das das böse, böse Zaubergewand dann auch immer noch dazu neigt sich genau in den falschen Momenten in Wohlgefallen aufzulösen und so die arme Mint doch recht unbedeckt zurücklässt. (Unterwäsche trägt man unter Zaubergewändern ja bekanntlich keine)
Das bei so einer schwachen Story die Zeichnungen um so wichtiger sind versteht sich von selbst, und zumindest hier hat man dann auch etwas mehr Mühe investiert.
Die Charadesigns sind alle recht cute und genau so wie man es von so einem (erotischen) Unterhaltungsmanga erwartet.
Auch sonstige Zeichnungen sind auf gutem Niveau, nicht überragend aber völlig ausreichend.
Also insgesamt ist Min Min Mint ein eindeutig für das männliche Publikum konzipierter Fun-Manga für zwischen durch.
Als Serie würde ich aufgrund der doch zu flachen Story vom kauf abraten, aber als der One-Shot für Zwischendurch der er ist, geht der Manga auf alle Fälle klar.
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