Zufällig lernen sich die beiden jungen Frauen Rei und Ayumi eines Nachts bei ihrer Arbeit in Tokyo kennen.
Ayumi ist ein Teenage-Callgirl, das von reichen, älteren Männern gerufen wird und Rei eine S&M Queen.
Die beiden verstehen sich auf anhieb und unternehmen von da an öfters was miteinander.
Rei spielt außerhalb ihrer nächtlichen arbeit sehr gern Theater und Ayumi hofft darauf einen reichen Mann zu finden.
Zusammen genießen sie das Leben, doch die Angst geht in der rotlicht Szene um.
Ein Wahnsinniger Killer ermordet Prostituierte und keiner weiß wie er aussieht.
Jeder freier könnte es sein, aber arbeiten muss man trotzdem.
Noch grassiert in Rei Theatergruppe der Tripper und Ayumi hat sich inzwischen von ihrem Freund getrennt.
Und als ob das noch nicht genug Probleme wären droht die Premiere von Reis Stück zu scheitern und Ayumi gerät an einen sehr merkwürdigen Freier.
|
Ein Missverständnis muss man bei diesem Film sofort aus dem Weg räume: Bei Nightlife in Tokyo handelt es sich nicht um einen Porno!
Der Film spielt zwar im Rotlichtmilieu, aber der Sex ist nicht vordergründig.
Es gibt zwar viele Sex-Szenen, aber keine mit pornographischen Charakter.
Nightlife in Tokyo ist eher so etwas wie eine Dokumentation über das Nachtleben in Tokyo, wenn die erfolgreichen Bosse ihren dunklen Trieben nachgehen.
So gibt es schon einige harte Szenen, grad was Reis S&M Tätigkeiten angeht.
Immer wieder werden im Film dann auch Fotostrecken das bekannten japanischen Fotographen Nobuyoshi Araki eingestreut,
die dem ganzen wohl noch eine besondere Note geben sollen.
Seinem Vorgänger Tokyo Dekadenz (der sich ebenfalls mit dem Beschäftigte was in Tokyo Nachts hinter verschlossenen Türen so los ist, und dabei das Schicksal einer sensiblen jungen Frau zeigte die an ihren Job als Callgirl zerbricht) kann Nightlife in Tokyo zwar nicht das Wasser reichen, er ist aber trotzdem für jeden Japan-Verrückten recht interessant.
|