Story
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Der Clubbesitzer und ehemals berühmter Sänger Bandai ist vom Kummer geplagt. Zwar läuft sein Club eigentlich ganz gut, doch schuldet er der Yakuza noch eine große Menge Geld (100 Millionen), und die macht sich dafür hin und wieder auch noch in seinem Club breit und vertreibt ihm die Gäste.
Als seine Schuldner immer aufdringlicher werden, beschließt Bandai alles auf eine Karte zu setzten und plant einen großen Coup. Er bildet seine eigene kleine Gruppe, bestehend aus einem Ex-Cop, eine geistig behinderten Zuhälter, eine schwulen Callboy und einem gescheiterten Familienvater. Zusammen überfallen sie in einem genialen Streich, die Yakuza und plündern deren Safe. Zu erst sieht auch alles gut aus, doch dann kommt die Yakuza einen von ihnen auf die Schliche und schon bald wissen sie wer hinter dem Überfall steckt und wollen sich rächen. Doch übrigen Freunde können fliehen und man hetzt ihnen zwei eiskalte Killer hinter her.
Eine mörderische Hetzjagd beginnt, an deren Ende es keine Gewinner gibt.
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Meinung
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Die Story von Gonin klingt zwar auf den ersten Blick ganz spannend, wirklich neu ist sie aber nicht und auch mit der erwarteten Spannung hapert es doch etwas. Ich hab während des Films öfters mal nach der Uhr geschielt und er hat schon einige längen. Erfreulicher Weise gibt es zwischenrein aber immer wieder einige Stellen wo man aufgeschreckt wird und die gut gelungen sind, so z.B. der Subplot um den Familienvater und dessen erschreckende Auflösung oder das Ende des Zuhälters und dessen Freundin. Leider sind diese dramatischen Szenen nicht die Mehrheit, sondern eher die Ausnahme in diesem Film.
Was ein dann die meiste Zeit über Wasser hält ist dann auch nicht die Geschichte sondern viel mehr die tolle Optik, denn hier wurde sich wirklich ins Zeug gelegt. Viele Spielerein und optische Tricks und Techniken wurden verwendet um das Auge des Zuschauers zu verwöhnen. Besonders mit Licht und Schatten wir oft gearbeitet.
Auch die Schauspieler liefern eine durchweg solide Leistung ab, schade nur das Kitanos Rolle so verhältnismäßig klein ist, so kann er nicht wirklich glänzen. Auch wenn ihm seine Rolle als wortkarger Killer mal wieder wie auf den Leib geschneidert ist. Aber auch die anderen Hauptfiguren machen ihre Sache sehr gut.
Bleibt am Ende zu sagen, das Gonin ein mittelprächtiges Yakuzafilmchen ist, das leider unter seiner teilweise langweiligen und nicht grad perfekt umgesetzten Story leidet. Kein must see, aber wer Interesse an solchen Filmen hat kann ihn sich ruhig mal anschauen.
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