Tja, also so eine richtige Story gibt es eigentlich nicht wirklich.
Eine Frau näht einfach ein Kleid und taucht dabei in miniaturisierter Form ins Geschehen ein.

Wie gesagt, eine Geschichte ist praktisch nicht vorhanden und somit auch nicht weiter zu bewerten. Das heißt aber nicht das der Manga nichts erzählt, man kann es halt nur nicht als Geschichte in dem Sinn zusammenfassen. Hmm, ich tue mich schwer es richtig zu beschreiben. Es ist einfach ein surrealer Trip in dem die Frau, auf die Größe einer Stecknadel geschrumpft, auf dem Kleid das sie gerade näht umherwandert und dort den zum Nähen so gebrauchten Utensilien begegnet. So sieht sie sich z.B. selbst dabei zu wie sie eine Naht näht, die dann aber von der Schere durchschnitten wird. Am Ende kommt es zu einem richtigen kleinen Kampf mit den diversen Werkzeugen, dem Garn und dem Stoff an dessen Ende dann endlich das fertig Kleid steht. Und hier wird dann auch klar was der Manga eigentlich transportier, denn jeder der schon mal mit einer Nähmaschine zu tun hatte weiß das die Metapher (Metapher, Metapher ... ist das jetzt das richtige Wort. Metapher - eine rhetorische Figur, die das Gemeinte durch eine Vorstellung (meist ein Bild) zum Ausdruck bringt. Hmm, ach passt schon!) mit dem Kampf gar nicht so Falsch ist.
Die Zeichnungen sind äußerst einfach gehalten und auch auf Genauigkeit wird kein übermäßiger Wert gelegt. Da verrutschen Frisuren schon mal etwas. Selbiges gilt auch für das Füllen mit Rasterfolie.
Allerdings stört das hier gar nicht wirklich, denn man ist viel zu gefangen genommen von dem seltsamen Trip. Ich hab mich während des lesen immer wieder dabei ertappt wie ich wieder paar Panels zurück gegangen bin um das gerade gesehene noch mal zu erleben, weil man es beim ersten mal gar nicht so recht erfasst.
Ein wirklich sehr interessanter Manga der, auch wenn einfach sehr gezeichnet, überzeugen kann. Die Idee ist toll und gut umgesetzt und macht echt Spaß beim lesen. Daumen nach oben dafür. :)

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