Eine richtige Story gibt es eigentlich nicht.
Frühling und Chaos erzählt nicht wirklich das Leben des Kenji Miyazawa, einem der bekanntesten und beliebtesten Poeten Japans, wie das zum Bsp. Schindlers Liste tut, sondern vielmehr gewährt es kurze Einblicke in seine Welt und die unterscheidet sich, wie bei vielen Künstlern, doch etwas von der Welt wie wir sie sehen.
Wir sehen woher Kenji seine Inspirationen nimmt und wie er versucht seine Rolle in einer Welt zu finden die nicht viel für Denker & Träumer übrig hat.
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Ein mehr als genialer und außergewöhnlicher Anime.
Mehr Poesie und Bildgewalt hab ich bisher in noch keinem Anime erlebt.
Leider bleibt einiges im Film Leuten wir mir, die nichts über Kenji Miyazawa wissen, unklar und der Film ist wohl auch eher was für Leute die sich für jap. Poesie und insbesondere Kenji Miyazawa interessieren.
Von der Bildgewalt könnte man Frühling und Chaos wohl am ehesten mit den fantastischen Welten aus Spirited Away vergleichen.
Die Zeichnungen und Animationen sind sehr gut und auch der Computereinsatz ist sehr gelungen. Eine Besonderheit ist übrigens das die Charaktere fast alle als Tiere dargestellt werden.
Man sollte ruhig mal einen Blick riskieren und sich verzaubern lassen von wundervollen Bildern oder einfach nur darüber staunen wie gut der Film demonstriert was alles im Medium Anime steckt und das es soviel mehr ist als perverse Pornostreifchen oder Kleinkinderunterhaltung.
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