Der Meister mit den gebrochenen Händen
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Story
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Nachdem sein Vater, weil er sich weigerte einen Mordauftrag auszuführen, umgebracht wurde, lebt der kleine Jackie bei seinem Onkel, der ihn pazifistisch erziehen soll. Doch der kleine will gern kämpfen lernen und beobachtet deshalb in der örtlichen Kampfschule das Training. Deren Lehrmeister ist davon aber gar nicht begeistert und setzt Jackie, frei nach dem Motto "wer nicht bezahlt, kriegt auch nix zu sehen", vor die Tür.
Wie der Zufall so will trifft der kleine aber ein paar Ecken weiter auf einen alten Bettler, der ihm anbietet ihn zu unterrichten und von sich behauptet ein echter Kung-Fu Meister zu sein.
So beginnt für Jackie eine harte Trainingszeit, aber am Ende beherrscht er tatsächlich Kung-Fu. Seinem Onkel ist das natürlich gar nicht recht. Der sieht ihn lieber im Restaurant arbeiten. Doch schon bald kann er das gelernte gebrauchen, denn im Restaurant tauchen drei Typen auf, die auf Ärger aus sind und das Essen nicht bezahlen wollen. So kommt es zum Kampf. Jackie kann die Typen zwar verjagen, doch manövriert sich damit direkt in große Schwierigkeiten. Denn sie kommen mit ihrem Boss wieder und der scheint auch noch eine Rechnung mit Jackies Lehrer offen zu haben.
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Meinung
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Von diesem Moment an wird das ganze immer konfuser. Basierend auf einem alten, nie fertiggestellten, Film mit Jackie Chan, bastelte ein gewiefter Produzent unter zu Hilfe Name von Footagematerial aus Drunken Master (in dem Siu Tien Yuen ebenfalls Jackies Meister spielt) und mit Doubeln neu gedrehten Szenen einen furchtbaren Filmbrei. Die Geschichte springt wild umher und die eigentliche Grundstory zerfällt durch den sinnlosen und unpassenden Einsatz von zusätzlichen Handlungselementen immer mehr. Szenen springen fröhlich von einer Location in die andere, und war man gerade noch mitten in der Stadt, sind plötzlich alle irgendwo in der Pampa. Das geht soweit das bei einer Trainingszene in der immer zwischen Jackie und seinem Meister hin und her geschnitten wird, dieser irgendwo im dicken, grünen Busch hockt und Jackie in einer karg bewachsenen Wüstenumgebung umher turnt. Auch was die Musik angeht hat man sich einfach bei bereits vorhandenen Filmen bedient.
Was dann am Ende dabei rauskommt kann man sich allerhöchstens des Trashfaktors wegen noch ansehen, oder um mal einen Blick auf einen sehr jungen Jackie (der damals allerdings noch unter dem Namen Chan Yuan Lung, den er von seinem "großen Bruder" Samo Hung geklaut hatte) in seiner ersten Hauptrolle zu werfen.
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