Mametaro ist ein 3jähriger Mischlingsrüde und lebt mit seinem Frauchen, der 15jährigen Ikuko irgendwo in einer Stadt in Japan.
Wenn er nicht grad bei seinem Frauchen daheim ist oder mit ihr Gassi geht, büchst er am liebsten aus und verbringt die Tage mit seiner Freundin, der Hündin Hanako und seinen Freunden Sebastian, Sora und dem Raben Hashibuto, mit denen er spannende Abenteuer erlebt und neue Freundschaften knüpft.
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Die Sache mit "Massugu ni Ikou" ist doch etwas kompliziert.
Die Serie rund um die Abenteuer des Hundes Mametaro und seiner tierischen Freunde in Japan starte zunächst 2003 mit 4 Folgen, um dann im darauf folgenden Jahr noch einmal mit weiteren 5 folgen zurückzukehren.
Allerdings setzt diese "zweite Staffel", wenn man sie denn so nennen will, nicht die ersten 4 Folgen fort, sondern beginnt quasi wieder bei null und erzählt einerseits dieselbe, andererseits aber auch eine ganz andere Geschichte.
Gemein ist beiden Staffeln die Geschichte um Mametaros Besitzerin Ikuko und deren Freund, die Mametaro praktisch zusammenbringt. Unterschiedlich ist allerdings schon wieder, das Mametaro den Freund in der ersten Version überhaupt nicht leiden kann, während er in der neuen Version ganz gut mit ihm auskommt. Gleich geblieben sind auch die Charaktere sowohl von Mametaros, als auch Ikukos Freuden. Wobei auch hier leicht an den Beziehungen gearbeitet wurde.
Ansonsten hat man sich hauptsächlich bemüht die ganze Serie etwas aufzubohren.
Die Geschichten, die in der ersten Staffel noch eher seicht und wenig aufregend sind, wurden um einiges dramatischer gestaltet. Die Hundetipps, die in der ersten Staffel in der Werbepause kamen, wurden komplett gestrichen, was allerdings kaum Anlass zu Traurigkeit gibt. Es war eh immer nur in jeder Folge derselbe.
Verbessert wurden auch die Zeichnungen und vor allem die Animationen, die in der zweiten Staffel viel reichlicher und auch von besserer Qualität sind.
Gleich geblieben sind hingegen die Charakterdesigns, die mir persönlich für eine Serie von 2003 etwas altbacken vorkamen, was allerdings sicherlich Geschmackssache ist. Negativer fällt da ins Gewicht, das die (nach Story) eigentlich erst 15jährigen schon ziemlich erwachsenen aussehen.
Ebenfalls gleich geblieben ist auch die grundlegende Ausrichtung der Serie in Richtung Humor, der hauptsächlich darauf beruht das die Hunde mit der Welt der Menschen kollidieren und auf einige Slapstick Einlagen und Beziehungsgeplänkel.
Running Gag ist z.B. Hanakos etwas schlichtes Gemüt, dass sich vor allem in einer unerschütterlichen Liebe zum Melonenbrot und allen sonstigen Dingen mit dem Namen Melone äußert und auch immer wieder für lustige Missverständnisse sorgt.
Im Großen und Ganzen ist "Massugu ni Ikou" eine ganz lustige Tierserie, als Vergleich würde mir als erstes wohl Hamtaro einfallen.
Im direkten Vergleich würde ich auf jeden Fall zur zweiten Version von 2004 raten, da sie sowohl optisch als auch von den Storys und deren Inszenierung stark verbessert wurde.
Die erste Version ist doch etwas zu seicht und irgendwie auch langweiliger und zielt noch mehr auf jüngere Kinder ab, als die zweite, die dem älteren Zuschauer da mehr zu bieten hat.
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