Als die junge Mila Ayohara an ihre neue Schule kommt hat sie es zuerst nicht leicht, von den meisten wird sie als Streberin und Außenseiterin getriezt. Schließlich schließt sie sich einer Mädchengang an und fordert das beliebte Volleyball-Team der Schule zu einem Duell heraus. Doch keiner ahnt das Mila eine begabte Volleyball Spielerin ist.
Sie trainiert ihre Mannschaft und kann schließlich das Match für sich entscheiden, woraufhin beide Teams zusammen gelegt und Mila und die Chefin des Volleyball-Teams Midori die besten Freundinnen werden.
Der weitere Verlauf der Serie schildert dann den Aufstieg des Volleyball-Teams bis in die internationalen Schulmeisterschaften. Dabei haben die Mädchen aber viele schwere Situationen zu überstehen.
So versuchen andere Teams Spielerinnen abzuwerben oder durch Erpressung zu gewinnen, und dann kommt auch noch Milas Freund bei einem tragischen Unfall ums Leben, was das junge Mädchen kaum verkraften kann. Besonders da sie an diesem Tag nicht bei ihm war, weil sie ein wichtiges Spiel hatte.
Wird Mila all das überstehen können? Und wird sie mit Midoris Hilfe doch noch die Meisterschaften gewinnen?
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"Mila" ist eine weitere dieser Serien aus Kindertagen, die für mich damals beständiges Pflichtprogramm in den früh-morgendlichen Cartoon-Stunden am Wochenende war, als die Eltern meist noch selig schliefen. Und das obwohl Mila bei den meisten meiner Freunde als ausgemachte Mädchen-Serie verschrien war.
Aber die Geschichte rund um die kränkliche junge Mila und ihren Aufstieg zu einer der besten Volleyball Spielerinnen der Welt, begleitet von allerlei Schicksalsschlägen, gehörte wirklich zu den schönsten Sportserie damals.
Und das lag nicht nur an den stets spannend gehaltenen Matches in denen sich die Mädels mit zum Teil fantastischen Spezial-Angriffen beharkten, die nicht nur regelmäßig mindestens einen Salto enthielten, sondern bei denen der Ball auch schon einmal für den Gegner unsichtbar wurde.
Nein, auch die Hintergründe waren stimmig, mit so einigen Schicksalsschlägen die es für die jungen Heldinnen wegzustecken galt (und die hatten es wirklich in sich, ich kann mich an wenige Serien damals erinnern in denen es unter den "Guten" Tote gab) und natürlich dem obligatorischen bewahren der Freundschaft.
Zeichnungen und Animationen wirken aus heutiger Sicht natürlich ziemlich antiquiert, aber ich glaube das stört keinen der alten Fans wirklich. Mila ist eh längst ein echtes Nostalgie-Produkt, das man sich einfach nur deshalb schon anschauen kann weil man sich dann nochmal wie damals fühlt, einfach um für ein paar Stunden wieder Kind zu sein.
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