Momoko ist ein ziemlich gefühlskaltes Kind.
Mit ihrem Vater, einem Möchtegern-Yakuza der gefälschte Markenklamotten verkauft, lebt sie allein seit ihre Mutter die beiden verlassen hat.
Momoko sieht das ganze aber eigentlich recht locker, zumindest bis sie und ihr Vater, der Ärger mit den Rechteinhabern der Marken bekommen hat, aus der Stadt aufs Land fliehen müssen.
Hier fühlt sich die verträumte und modebewusste Lolita völlig fehl am Platz und muss stundenlanges Zug fahren in kauf nehmen um zu ihrer Lieblingsboutique "Baby the Stars shine bright" zu kommen. Zudem wird auch das Geld immer knapper, so das kaum noch etwas für ihre teuren Kleider übrig bleibt.
Als einzigen Ausweg in dieser Notlage sieht sie die alten Lagervorräte an gefälschten Markenklamotten, die ihr Vater immer noch im Haus hortet. Also gedacht getan, per Internet ein paar Anzeigen aufgegeben und prompt meldet sich auch eine Interessentin für den Kram.
Ichiko ist allerdings so ziemlich Momokos Alptraum - eine rotzige agressive Bikerin, die der armen Momoko erst einmal ganz schön zusetzt und immer einen prolligen Spruch auf den Lippen hat.
Doch mit der Zeit freunden sich beide, als Aussteigerinnen in der Öde des provinziellen Landlebens, miteinander an und erkennen, dass sie mitunter doch so einige Gemeinsamkeiten haben.
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