Der gut fünf Minuten lange Animekurzfilm "Furudera no Obake-sodo" aus dem Jahre 1936 erzählt eine der typischen Fantasiegeschichten vom Kampf mutiger Krieger gegen Geister, wie sie eines der meistgebrauchten Themen in der Frühzeit der japanischen Zeichentrickfilme war.
Leider macht sich hier die damals noch deutlich vorhandene Unerfahrenheit im filmischen Geschichtenerzählen mal wieder stark bemerkbar und Dinge wie ein Spannungsbogen treten völlig in den Hintergrund vor der Aufgabe überhaupt erst einmal bewegte Bilder zu kreieren.
Umso schlimmer natürlich, wenn diese dann auch noch ziemlich bescheiden aussehen und das selbst für damalige Verhältnisse.
Wobei man zugestehen muss das zumindest die Hintergründe (die klassischen Tuschezeichnungen) ganz okay sind, aber die Charaktere sehen wirklich aus wie von einem sehr jungem Kind gezeichnet, das überhaupt noch kein Verständnis für Proportionen hat und für das es nur wichtig ist das eine hand 5 Finger und der Mensch 2 Beine hat und solang zumindest die Anzahl stimmt ist alles bestens.
Und auch die Animationen wirken sehr Hölzern und auch wenn man sieht das man sich Mühe gegeben hat, es wirkt alles wie ein erster, noch unzulänglicher Versuch.
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