Nur ein Jahr nach seinem Human Zoo schlägt Yoji Kuri noch einmal in die selbe Kerbe und lässt erneut den Mann unter dem Joch der Frau leiden.
Versucht der Gatte zu Begin noch seiner Holden zu entfliehen, so sind seine Bemühungen am Ende doch nutzlos und er endet immer wieder in ihren Armen, wird von ihr an die Kette gelegt, verschluckt und wieder ausgeschieden, bis er nur noch wie ein braver Schoßhund sein "ai" (Liebe) bellen kann.
Der Mann, geboren die Hosen anzuhaben, also als Gefangener in einer emanzipierten Beziehung, gezähmt von der Frau, degradiert zum Haustier. Was im Zoo noch verschieden deutbar erschien, scheint hier nicht mehr von der Hand zu weisen.
Grafisch bleibt aber alles beim alten. Zwar gibt es etwas mehr "Hintergründe", aber der simple Zeichenstil und die einfachsten Animationen bestimmen weiterhin das Aussehen, das sich dem Zweck, der Botschaft, völlig unterzuordnen hat.
So gilt auch hier wieder einmal, Kunst gefällt oder gefällt nicht, so oder so versteht sie es sich allgemeinen Bewertungen zu entwinden, die dazu verdammt sind zu kurz zu greifen, zu einseitig zu sein, und so weiter.
Also am besten eigenes Bild machen, die paar Minuten Laufzeit hat man immer noch mal übrig.
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