Mit seinem 1980er Love greift Yoji Kuri das Thema seines gleichnamigen Kurzfilms von 1963 wieder auf und lässt erneut einen Mann vor einer Frau fliehen, die ihn zu ihrem Schoßhündchen machen will.
Was damals aber relativ ernst und anklagend wirkte, das hüllt sich jetzt in ein eher lustiges und vor allem poppig buntes Gewand, unterlegt mit einem fetzigen Lied. Hat sich Kuri am Ende etwa doch noch mit den Frauen versöhnt? Oder bloß derart resigniert das er es inzwischen auf die leichte, humorvolle Art sehen kann? Wer weiß, zumindest wirkt er hier schon um einiges versöhnlicher als noch fast 20 Jahre zuvor.
Viel Nährwert bietet "Love" aber trotzdem immer noch nicht. Wer sich gern mal mit Yoji Kuri befassen will, dem sind zum Einstieg auf jeden Fall andere Werke näher ans Herz gelegt.
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