Montag ist Mon-ster-tag in Tokyo und wie jedes mal ist UFO-Man gekommen um die Menschheit vor dem riesigen Unheil das sie bedroht zu retten. Doch passiert ihm diesmal dabei ein kleines Missgeschick, er tritt ausversehen auf die drei Freundinnen Silk, Vivienne und Tsubomi.
Um sie zu retten teilt er seinen Körper mit ihnen, was sie zwar ins Leben zurückbringt, sie aber andererseits dazu zwingt fortan an UFO-Mans Stelle gegen die wöchentlich wiederkehrenden Monster zu kämpfen, was nicht nur damit einhergeht das sie ein peinliches Verwandlungsritual zur 20 Meter hohen Superkämpferin über sich ergehen lassen müssen, sondern auch noch damit das sich innerhalb kurzer Zeit ihr Kampfanzug beginnt aufzulösen bis sie schließlich völlig nackt sind.
Letzteres passiert dabei freilich nicht ohne Grund, denn ihre Superkraft gewinnen die so genannten Ultimate Girls aus der MOE-Power die um so stärker wird, um so mehr sie sich schämen.
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"Ultimate Girls", das ist 12 Episoden lang durch geknallte Magical Girl und Sentai Parodie mit einer kräftigen Priese Ecchi garniert.
Das fängt an bei den Phallus-inspirierten Monster, geht über die möglichst anstößige Kampfposen bis hin zu einer Verwandlungssequenz bei der das nackte Mädchen ihren kleinen Sidekick an seinem ausfahrbaren, verlängerten Unterleib packt, worauf dieser sie freudig erregt bekleckert und ihr so ihren Kampfanzug aufträgt. All das natürlich in Posen die möglichst viel Wert auf Betonung der primären und Sekundären Geschlechtsmerkmale legen, allerdings immer ohne wirklich etwas zu zeigen.
Gibt's neben all dem eigentlich auch noch eine Geschichte? - Na ja, kommt drauf an in wie großzügigen Rahmen man das Wort denn anwenden will.
Zumindest entspinnt sich eine kleine Romanze zwischen einem der Mädels und einem Hobbyfotografen und Mitschüler, der ganz vernarrt in die Ultimate Girls ist, natürlich aber nicht checkt das unsere kleine schüchterne Heldin zu eben diesen gehört. Ach ja, es wird sogar eine Dreiecksbeziehung, denn eins der beiden anderen Mädchen steht auch noch... nein nicht auf den Jungen, auf ihre Freundin und Teamkameradin. Dem männlichen Publikum muss doch schließlich die Fantasie angeheizt werden.
Über die Rolle als Stichpunktgeber für ein paar Pseudo-Shojo-Ai-Momente und Gags aus der Kategorie Schüchternheits-Missverständnisse kommt diese, so called, Story allerdings nicht hinaus. Ihren peinlichen Höhepunkt erlebt sie dann im großen dramatischen Finale, das wie nicht anders erwartet so dermaßen happy endet, das es keine Sekunde das Potential hat auch nur den minimalst-erfahrenen Otaku zu überraschen oder gar noch vom Hocker zu reißen.
Bleibt also alles bei den Parodie- und Ecchie- Elementen, an denen es liegt diese Serie ansehnlich zu machen. Klappt auch teilweise ganz gut, denn Ecchi gibt es wirklich genug und auch ein paar Witze sind ganz gut gelungen, leider bewegen sich letztere meistens dann aber doch auf einem derart flachen Zotenniveau das es einem eher eine kirchbaumblütensüße Schamesröte als gemütsaufhellende Lachfalten ins Gesicht zaubert.
Da helfen dann auch die keine Sekunde über TV-Serien Mittelmaß hinauskommenden optischen Qualitäten dieser Produktion nicht weiter, die irgendwie ein bisschen den Eindruck vermitteln als würden nackte Tatsachen allein schon ausreichen um alle Bedürfnisse des Publikums zu befriedigen, auch ohne dabei besonders schön gezeichnet oder besonders lebendig animiert zu sein.
Das "Ultimate Girls" trotzdem kein vollkommener Rohrkrepierer ist, beweist nur das Sex eben doch nicht nur sells, sondern auch über viele sonstige Schwächen ein bisschen hinwegtrösten kann... na ja, und den ein oder anderen gelungenen Gag hat das Ding dann halt eben auch noch. So weit, so noch annehmbar halt.
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