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Seitokai Yakuindomo
Story

Die Wahl der richtigen Schule ist eigentlich sehr wichtig, ganz besonders in Japan, wo sie Karrieren befeuern oder auch schon im Keim ersticken kann.
Nun, Takatoshi Tsuda ist das herzlich egal, seine Wahl fällt einfach auf die Schule die dem Haus der Familie am nächsten liegt. Glück für ihn das die ÅŒsai Gakuin, bis vor kurzem eine reine Mädchenschule, nun auch Jungen aufnimmt.
Doch schon am ersten Schultag ist es vorbei mit dem Traum von einem bequemen Schülerleben.
Bereits am Tor wird er von Shino, der Vorsitzenden des Schülerrates, in die Mangel genommen weil er seine Krawatte nachlässig gebunden hat und anschließend gleich noch als neues Mitglied und Vertreter des männlichen Geschlechts zur Mitgliedschaft im Schülerrat genötigt.
Von da an darf Takatoshi seine Nachmittage mit den drei Mädels des Rates verbringen und die haben es, wie sich schnell zeigt, faustdick hinter den Ohren.

Meinung

Auf den ersten Blick wirkt "Seitokai Yakuindomo" wie eine weitere Slice-of-Life Schulkomödie, von denen es in letzter Zeit ja eigentlich wirklich mehr als genug gibt, aber beim ersten sehen wird dann doch ziemlich schnell klar, hier geht es eine Nummer schärfer zu als bei den meisten übrigen Vertretern dieses Genres.
Eigentlich kennt die Serie für ihren Humor nur ein Thema - Sex. Locker 90% der Witze sind anzüglicher Natur.
Und es sind nicht die Herren der Schöpfung die hier mal wieder nur an das eine denken können, nein die Mädels sind in diesem Fall die Übeltäter.
Allen voran die die Schülerratspräsidentin und ihre Sekretärin, deren immer wiederkehrenden Nonsense-Dialoge einen wichtigen Teil des Gag-Fundaments der Serie legen. Dazu kommen noch eine versaute Lehrerin die auf junge Burschen steht und eine Schülerzeitungsreporterin die immer auf der Jagd nach dem ganz besonderen Schnappschuss ist. Mit all der geballten Ecchi-ness geht "Seitokai Yakuindomo" so ziemlich an die Grenze dessen was im TV noch möglich ist und was darüber liegt wird Zensiert, wobei die Zensur auch als komisches Element genutzt wird.
Zur Abwechslung gibt es höchstens mal ein paar Wutausbrüche der etwas klein und flach geratenen Suzu, die auf jegliche Vergleiche zwischen ihr und Grundschülern äußerst empfindlich reagiert. (ein Running Gag ist auch das Suzu auf Grund ihrer Größe gar nicht oder nur ihr Haarschopf im Bild zu sehen ist, und ihre Position stattdessen mit Pfeilen angezeigt wird)
Wer also nichts für schlüpfrigen Humor übrig hat, der wird hier garantiert nicht glücklich.
Weitere Storyelemente sind praktisch nicht vorhanden. Zaghafte Gefühle zwischen Takatoshi und Shino, bzw. einer Klassenkameradin aus dem Judo Club werden zwar angedeutet aber nie wirklich aufgegriffen. Geschweige denn das es sonst irgendeine nennenswerte Entwicklung bei den Charakteren gäbe.
So driftet die Serie also von einer Momentaufnahme aus dem Schülerratsalltag zur nächsten und in beendet fast jede mit irgendeiner versauten Pointe.
Ein minimalstes Konzept mit maximaler Wirkung.
Man liebt es oder man hasst es eben.

Screenshots

Bild 1

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Bild 5

 Info
Originaltitel:Seitokai yakuin-domo
Lauflänge:ca. 25 Minuten pro Episode
Episoden:13
Jahr:2010
Regie:Hiromitsu Kanazawa
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 7.jpg 7/10

Sound:

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Story:

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 Gesamt:

  7/10

Aufrufe: 7388
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-941.htm