Kwaidan - Das Herz des Samurai
Die Geschichte von Kwaidan wiederzugeben ist wirklich nicht so leicht. Das was ihr hier lest ist eigentlich fast ausschließlich auf den Hauptplot fixiert. Daneben gibt es aber noch den ein oder anderen Nebenstrang, der das ganze weiter anfüllt, dabei aber leider auch fast etwas überfrachtet und da wären wir schon bei einem Schwachpunkt dieses Filmes. Trotz der 2 Stunden Laufzeit gelingt es nicht die Geschichte wirklich flüssig zu vermitteln. Immer noch scheint so manches was wichtig wäre außen vor bleiben zu müssen. So erscheint manches im film unlogisch und, ja, einfach zu kurz. Wie Eto es z.B. schafft die beiden auseinander zubringen ist wirklich fast schon lächerlich einfach. Nur ein paar Sätze mit irgendwelchen wilden Behauptungen und schon willigt Iwa ein ihren Mann zu verlassen? Das ist einfach nicht wirklich glaubhaft. Auch wie Iemon und Iwa zusammen kommen passiert irgendwie viel zu schnell. Und das selbe Phänomen tritt a ... (weiter)
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Träume von Glück
Jiro Taniguchi gehört zwar (leider) nicht in der hiesigen Animeszene, dafür aber in der "gehobenen" Comicszene allgemein zu den bekannten und geachteten japanischen Zeichnern, die es mit ihren Veröffentlichungen sogar auf die Seiten der westlichen Feuilletons schaffen.
Mit "Träume vom Glück" haben wir eine sehr autobiografische Kurzgeschichtensammlung von ihm, in der er u. a. seine eigenes Leben mit seinem Hund und dessen Tot aufarbeitet und die zu seinen ausgezeichneten Werken gehört.
Dabei teilt sich das ganze in die Geschichten rund um das junge Paar und seine Haustiere und die abschließende Geschichte um einen ehemaligen Bergsteiger und jetzigen Familienvater.
Während letztere mit ihrem Schneeleoparden schon etwas sehr ins mystische und spirituelle abtaucht und schon eine recht außergewöhnliche und keinesfalls alltägliche Begebenheit schildert, so erzählen die übrigen Geschichten einfühlsam ... (weiter)
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