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Ip Man
Mit ihrem, etwas euphemistisch Bio-Pic genanntem, Film "Ip Man" drehten Regisseur Wilson Yip und Hauptdarsteller Donnie Yen einen der besten, "realistischen" (in Abgrenzung zu Tiger & Dragon oder Hero, usw.) Kung-Fu Filme der letzten 10 Jahre.
Erzählt werden soll die Lebensgeschichte des großen Wing Chun Meisters Yip Man, der (wie inzwischen wohl auch der letzte weiß) nicht nur das Wing Chun aus der Bedeutungslosigkeit zur weltweit verbreiteten Kampfkunst geführt hat, sondern einst auch den großen Bruce Lee in seinen Jugendjahren im Kung-Fu unterrichtete, bis dieser nach Amerika und dort dann eigene Kampfkunst-Wege ging.
Nun sollte man die Silbe Bio in Bio-Pic (so der neumodische Name für diese Art Film) bei diesem Werk aber wohl lieber nicht allzu wörtlich nehmen. Von einer korrekten, biografischen Darstellung ist die Geschichte weit entfernt. Stattdessen gibt's beste "legendary Hero" Kost in deren Hauptrolle der gute Ip ... (weiter)
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Shaolin Soccer
"Everybody is Kung Fu fighting...", zumindest wenn es nach den Vorstellungen eines Stephen Chow geht. Und wo kann so was wohl herkommen wenn nicht aus dem Land der Kung-Fu Filme schlechthin, Hongkong, China.
"Shaolin Soccer" ist allerdings kein ernst zu nehmender "Hau drauf" Streifen sondern eine erstklassige Komödie und Parodie.
Nun ist Hongkong ja nicht unbedingt für Glanzleistungen auf diesem Gebiet bekannt und bei Slapstick Humor a la Jackie Chan rollen sich wohl vielen Leuten eher die Fußnägel auf als das sie in herzhaftes Lachen ausbrechen.
Nun, keine Sorge. Chow kriegt das um einiges besser hin.
Auch wenn viele Gags total überdreht und labern sind, rutscht das ganze doch nie ins peinliche ab und zu dem wird neben Slapstick auch etwas feinerer, wenn auch nicht unbedingt zurückhaltenderer Humor geboten.
So hat der Torwart mit seinem Anzug doch eine kaum zu verkennende Ähnlichkeit mit einem gewissen legendä ... (weiter)
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